juhu ich hab von meinen braslianischen freunden die ich in la paz (unter anderem) zum abendessen eingeladen worden bin die fotos bekommen!! :)

hier der beweis
meine sneaker waren im arsch!

auf den andern bildern sieht man einen andi ohne grippe und braungebrannt
dafuer mit schlechteren schuhen ;)

resident wurde zum meeting der jungen magazine österreichs eingeladen
also sind wir auch hin
und haben so manche netten leute kennen gelernt
ernuechternd war fuer mich die tatsache wieviele magazine in der gleichen groessenordnung wie resident eigentlich in .at vorhanden sind - und alle mit den selben schwachsinnigen hoffnungen - allen vorran stets dass "irgendwann koennte man ja auch damit geld verdienen"

interessante schwerpunkte des ein-einhalb tages kongresses waren eine kleine podiumsdiskussion moderiert von mr.brille der beinhart ich-wart-seit-einer-woche-darauf-das-sagen-zu-koennen sprueche wie "sozusagen.. *raeusper* *schmunzel* *schmunzel* dem schreiben verschrieben nicht?" von sich stolzte
selbiger hatte auch die frechheit in einem 3-minuten-satz in aehnlicher bildsprache die phrase "auf den punkt bringen" zu verwenden

gerettet vom charme und zitaten der podiumsmitglieder war diese gespraechsrunde dann sogar recht gut - vertreten waren mr.falter (christian zillner), mr.dummy, sñr gap (thomas weber) und eine junge dame dessen namen ich nicht mehr weis die aber vom magazine "melange" stammt

zitate
"Falter ist so der bunte Schmetterling, ich bin eher die dunkle Raupe" - mr.falter
"... die qualitaet der texte natuerlich noch... aber das geht auch durch da es bei vielen magazinen nicht auf die texte ankommt" - mr.dummy
"ja... ich hab bissi groessere auflagen.. 600tausend 300 tausen.. was weis ich" - mr.falter
"man muss sich einfach denken, was die oiden deppen dazu sagen is mir scheiss egal" - mr. falter

"falter gibs seit ca 25 jahren" - mr.falter
"bis vor wenigen jahren war die medienlandschaft einfach nur langweilig" - sñr gap

"da kann ich nicht drueber nachdenken dass macht mich fertig" mr.dummy über finanzierung

"es gibt 50.000 arbeitslose jugendliche in österreich die muessen sich irgendwie beschaeftigen" - mr.falter auf die frage warum der markt fuer magazine doch gross ist

"ich lass mich doch nicht als neoliberal bezeichnen" - mr.dummy nach zuruf aus dem publikum

"ich sags ganz ehrlich, ich machs wegen dem geld" - mr.falter


photos
what the f... do we do here?
nico doing damage
big event shot
thomas weber of thegap
some event shot
nico and thomas doing business talk

Was tun Partygänger der Drum’n’Bbass Szene Österreich Samstags, finsteren eiskalten Morgens, 9h früh? Sport natürlich, Fussball um genau zu sein. Denn das „drumandbass.at kickerl“-Tunier stand an. Veranstaltet wurde diese für Nachtmenschen doch unübliche Tortur von „mein 3 monatiges Baby ist natürlich bereits beim selben Verrein wie der Papa - was soll überhaupt die Frage?“- T.S. aka Herwig, sowie Matthias aka Anafey und Stefan aka Global.Playa

Sie riefen zum sportlichen Wettkampf zwischen den Szenenvertretern aus und sie alle kamen. DJ Crews, Eventveranstalter, Boardbetreiber und natürlich auch eingekaufte externe Fussballlegionäre. Selbstverständlich stellte auch Resident ein mehr als nur ambitioniertes Team zusammen. Ein Team, deren Spieler - vor den ersten Antritten wohlgemerkt - alle durch zwei Dinge glänzten: Den unerbittlichen illusionären Willen zu gewinnen und die Phrase „nein! aber ich dachte du kannst Fussball spielen“.

So war es nicht verwunderlich dass Worte wie „blinder sportlicher Ehrgeiz“ „stupider Aufopferungswille“ oder „Mut zur grenzenlosen Schande“, während unseren ersten Spielen, oft und laut fiehlen. Worte wie „Talent“ oder „gutes Abspiel“ jedoch derart selten, dass die kommenden Spiele Residents als „Hinrichtungen“ oder gar „Freilose“ angekündigt worden sind.

Zu diesem Moment dachte niemand daran dass es zu dem kommen könnte was später als „Wunder von Neuwaldegg“ oder „Gottes Hand Teil 2“ in die Legende einging. Nämlich den ansich unmöglichen ausgleichsbedingten Tunierpunkt Residents gegen die späteren Tunirgewinner, und wesentlich sportlich begabteren Jungs von „Lokomotive Danger“.

Was diesen Event auszeichnete war die unerschöpfliche Energie innerhalb des Publikum. „Das war eine Stimmung wie vor 3000 Leuten“ hörte man bei so manchen Spiel, von allen Ecken.

Lustige Events mit einer derart perfekten, wenn nicht gar fanatischer, Organisation und Durchführung will man öfters außerhalb von dunklen verrauchten Hallen sehen. Deswegen wünschen sich viele Teams bereits Sommer 2006 ein weiteres „drumandbass.at kickerl“, am Besten diesmal mit Grill und Livesets der vertretenen DJs, für die sportlich weniger begabten.

mehr fotos
noch mehr fotos

den richtigen und auch besseren presse text gibt es uebrigens im kommenden resident - release 8.april 2006